Reinkarnation
Reinkarnation in der Heiligen Schrift
Albert schrieb hierzu in seinen Aufzeichnungen:
Die Theologen, die "modernen Schriftgelehrten", säuberten die Heilige Schrift von allen Hinweisen auf die Reinkarnation. Dies geschah im Zusammenhang mit dem Verbot und der Ausrottung des Werkes von Origenes (185-254 n.Chr.).
Origenes
Origenes starb an den Folgen des Martyriums. Er hatte gelehrt, daß Jesus von Nazareth der VATER selber war. Gott sei auf die Erde gekommen, um uns vorzuleben, wie ein wahrer Sohn rede, bete und handle. Wer diesen WEG nachlebe, der könne auch zum Sohn werden und werde genauso reden und handeln, wie Jesus redete und handelte.
Origenes legte dar, daß den Menschen, die vor Jesu Geburt lebten, dieser WEG verschlossen geblieben wäre, falls es keine Reinkarnation geben würde. Und er zitiert das Wort Jesu:
"Abraham, euer VATER, ward froh, daß er Meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich!"
Abraham war zur Zeit Jesu auch auf der Erde, denn er war froh, daß er diesen Tag selbst sehen dürfe. Origenes führt noch andere Schriftstellen an betreffs Reinkarnation:
Es stehe bei Johannes geschrieben, daß nur der das ewige Leben habe, welcher den Sohn sehe und an ihn glaube. Ohne die Lehre der Reinkarnation würde das aber bedeuten, daß nur die jenigen das ewige Leben haben könnten, die zur Zeit Jesu auf der Erde waren, Ihn sahen und an Ihn glaubten. Denn der Sohn spreche so:
"Denn das ist der Wille meines VATERS, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben." (Johannes, 6,40).
Wer also nach Jesu Tod geboren sei, der habe Ihn ja nicht gesehen und könne deshalb auch nicht an ihn glauben. Wer sei also mit Sohn gemeint?
Der VATER habe nur eine einmalige Sohnschaft vorgelebt und sei dabei der VATER geblieben. Der Sohn sei aber von Geschlecht zu Geschlecht unter den Menschen, so daß die Menschen zu allen Zeiten die Möglichkeit gehabt hätten, den Sohn zu sehen und an ihn zu glauben.
Arius
Ikone aus dem Kloster Mégalo Metéoron in Griechenland, Konzil von Nikea im Jahr 325 n. Chr. -Arius Verurteilung - Von Jjensen - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org
Origenes war kurz nach seinem Tod schon wieder auf der Erde in der Gestalt des einfachen Priesters Arius, der dieselbe Lehre vertrat wie Origenes und deshalb vergiftet wurde in Konstantinopel. Alle seine Werke wurden verbrannt, wer im Besitz eines Buches von ihm ertappt wurde, wurde hingerichtet. Der Gegenspieler des Arius war der Gottkaiser Konstantin, der bereits 5 Morde auf dem Gewissen hatte, als er im Jahre 325 n.Chr. die Bischöfe seiner Wahl zusammenrief zu einem Konzil nach Nicaea. Dort wurde die Lehre des Arius verboten, die Reinkarnation ganz abgelehnt und als Glaubensdogma festgeschrieben:
Jesus von Nazareth war nicht GOTTVATER, sondern GOTTSOHN. Die Lehre, daß der Sohn ewig aus dem VATER geboren ist, also in immer neuen Erdenkörpern unter den Menschen weilt, wurde verboten - und die Schrift von allen Hinweisen auf den immer wiederkehrenden Sohn gesäubert. Dennoch blieben viele Stellen der Schrift erhalten, die die Wiederverkörperung lehren.
Jesus und Reinkarnation
Jesus selbst nahm öfters Stellung zur Reinkarnation:
a) Nach seinen Worten kann ein wahrer Sohn sagen: "Nur eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich wieder sehen, denn ich gehe zum VATER!" (Joh. 16,16).
Origenes, der inkarnierte David, konnte zu den Menschen sagen: "Bald werde ich sterben, doch bald werde ich in einem neuen Leib wieder unter euch sein! Dann werdet ihr mich wieder sehen!" Doch auch in seiner neuen Gestalt als Arius wollten ihn die Menschen nicht annehmen. Er wurde in Konstantinopel vergiftet im Jahre 336.
b) Die Jünger fragten Jesus nach dem Tag des Weltgerichts, also nach dem Jüngsten Tag. Er erklärte ihnen in Matthäus 24, daß sie bei diesem Weltgericht dabei sein würden, sie sollten dann ihre Häupter erheben, denn dann sei ihre Erlösung nahe. Und er fügte hinzu:
"Wahrlich, Ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dies alles geschehe!" (Matthäus, 24,34).
Die Jünger könnten das Weltgericht nicht miterleben, wenn sie heute nicht inkarniert wären. Wir selbst sind zusammengeführt worden mit Petrus, der heute in der Schweiz lebt. Ebenso sind wir Jakobus dem Älteren, Jakobus dem Jüngeren und dem einstigen Jünger Andreas begegnet.
c) Jesus fragte die Jünger, für wen Ihn denn die Juden hielten. Die Antwort war, daß die Juden daran glaubten, Jesus sei der wiedergekommene David, der durch die Propheten angekündigt wurde. Deshalb nannten sie Jesus den "SOHN DAVIDS", d.h. den wiedergeborenen David. Doch Jesus sagte: "Wie kann Ich der wiedergeborene David sein, da doch David Mich im 110. Psalm Seinen Herrn nennt?" Da sagten die Jünger, die Juden hielten Ihn auch für die Reinkarnation des Jeremia oder eines anderen Propheten. (Matthäus 16,14).
Die Lehre der Wiedergeburt war also für die Juden selbstverständlich. Und Jesus entgegnete den Jüngern nicht: "Was glauben da die Juden! Eine Reinkarnation gibt es ja gar nicht!" Im Gegenteil, Jesus greift auf die Wiederverkörperungslehre des Alten Testaments zurück und bestätigt sie: Beim Propheten Maleachi wird vorausgesagt, daß ELIA gesandt werde, damit er dem Herrn den Weg bereite. (Mal. 3,23). Jesus nimmt darauf Bezug und sagt betreffs Johannes des Täufers zu den Jüngern:
"Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis zur Zeit des Johannes; und so ihr es annehmen wollt: er ist der Elia, der da kommen soll." (Matth. 11, 13).
Und als die Jünger vom Berg Tabor zurückkehrten, wo sie Elia in einer Erscheinung sahen, da erklärte ihnen Jesus nochmals, daß der inzwischen enthauptete Johannes der Elia gewesen sei:
"Elia ist schon dagewesen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten." (Matthäus 17,1o ff.).
Diese wenigen, von der Zensur der Theologen noch verschonten Stellen im Neuen Testament mögen genügen, die Einstellung Jesu zur Reinkarnation zu zeigen. Im Alten Testament befinden sich eine Fülle von Zitaten, die alle in den Büchern "Bethanien in der Neuen Zeit" und "Der Liebesplan des ewigen und lebendigen Gottes" zu finden sind.
Es mögen deshalb wenige Stellen hier genügen:
Im AT ist überall die Rede davon, daß der Gottesknecht verachtet ist und unerkannt über die Erde geht. Wie es aber dem SOHN, dem Gerechten, den der VATER den Menschen gesandt hat, gehen wird, das hat der VATER als Jesus von Nazareth uns ja eindringlich vorgelebt. Als ER sagte: "Ich bin der Sohn des lebendigen Gottes", da haben Ihn die Schriftkundigen als Gotteslästerer ans Kreuz geschlagen."
Abraham
Nun ist der SOHN aber immer wieder auf der Erde gewesen. Als Abraham wurde ihm verheißen, daß er am Ende der Zeit der Vater vieler Völker sein werde. Sein Same soll ewig sein.
David
Zu David wurde gesagt, sein Same werde ewig sein, dies habe der Herr bereits schon einmal geschworen, nämlich als David auf der Erde war in der Gestalt des Abraham. (Vgl. Psalm 89).
Zu Ezechiel, Hosea und Jeremia wurde dann gesagt, daß David in der letzten Zeit wieder erweckt sein werde, um einiger Hirte aller Völker, Rassen und Nationen zu sein. (Ezechiel 34,23 und 37,24 - Hosea 3,5 - Jeremia 30,9).
Und bei Isajas heißt es - 300 Jahre nach dem Tode Davids: Aus Isais Wurzel, - Isai war der Vater von 7 Söhnen, der jüngste und unscheinbarste war David -, gehe ein Reis hervor, auf diesem Reis ruhe der Geist des Herrn mit all seinen Gaben. D.h. Maria und Gabriel als Gabenspender sind ganz innig verbunden mit dem Erstgeborenen, der einst David war.
Von diesem Erstgeborenen, diesem Gerechten, der vom Aufgang der Sonne kommt, heißt es bei Isajas: "Er wurde seines Weges noch nie müde!" (Is. 41,3).
Viele Erdenleben hat dieser SOHN also schon hinter sich - und noch viele vor sich, doch, so sagt Isajas an anderer Stelle:
"Da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte!" (Is. 53,2).
In vielen Gestalten war der Sohn da, ja er war da von Geschlecht zu Geschlecht, sodass sein Geschlecht nicht vergehen wird bis zum Ende der Zeiten, doch die Menschen wollten von diesem SOHN nichts wissen. Zu seinen Lebzeiten wurde er meist zum Märtyrer, verfolgt, verbannt, exkommuniziert, seine Schriften verbrannt, welche die Reinkarnation lehrten und die Wahrheit über den VATER.
Schon als David lehrte er die Reinkarnation. Heißt es doch in Psalm 90:
"Der Du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommet wieder, Menschenkinder!" (Psalm 90,3).
Und in Psalm 89 steht geschrieben von David, er werde seinen Herrn einst nennen: "DU BIST MEIN VATER!" (Psalm 89,27).
Die heutigen Schriftgelehrten ändern seit 1950 die Heilige Schrift in ihren modernen Bibelübersetzungen ab, deshalb findet man diese angeführten Zitate nur in der alten Lutherübersetzung von 1906 und früher.