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Apokalypse - Die Offenbarung des Johannes


(Holzdruck von Julius Schnorr von Carolsfeld - Lutherbibel 1860)

Wer die Offenbarung des Johannes entschlüsseln will, braucht zuerst die Klarheit über die handelnden Personen.


Wer diese erlangt hat, hat den Schlüssel Davids gefunden, der nur fähig ist die sieben Siegel zu brechen. Der kann verstehen wer der Geber der Worte an den Jünger Johannes ist.

Der kann Klarheit finden in der großen Verwirrung über Jesus Christus, die auf Erden herrscht. In dieser wird dem VATER Sein unbeschreibliches Opfer von Golgatha abgesprochen, indem ein Gott erfunden wurde, den es nicht gibt.


Die handelnden Personen

"Siehe, es hat überwunden der Löwe, der da ist vom Geschlecht Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und zu brechen seine sieben Siegel." (Off. 5:5)

Schon ab dem ersten Kapitel wird immer wieder hingewiesen auf Muriel/Pargoa, den 4. UR-Erzengel am Thron.

"Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter die sieben Leuchtern einen, der war eines Menschen Sohne gleich, der war angetan mit einem langen Gewand und begürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und seine Füße gleichwie Messing, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete wie die helle Sonne." (Off. 1:12-16)


Hier beschreibt der Jünger Johannes - in der UR-Ewigkeit als Agralea der weibliche Seraph von Cherub Raphael, die in ihrer Dualität den 6. Leuchter am Thron darstellen - was er sah.

Er sah den Mittleren von den 7. Leuchtern, also den 4. Leuchter zu ihm sprechen, den Fürsten des Ernstes Muriel/Pargoa. Dieser nennt sich Jesus Christus. 

"Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes, der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christo, was er gesehen hat." (Off. 1:1-2)


Sein Angesicht leuchtet wie die Sonne. Er durfte als 4. UR-Erzengel am 4. Schöpfungstag Lichter ohne Zahl aus dem UR-Herzen Gottes erschaffen. Auf die Erde hat er in seinen Inkarnationen die Sonnenreligionen gebracht.

"Johannes (nicht der Jünger, sondern der Evangelist) den sieben Gemeinden in Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die da sind vor Seinem Stuhl, (Gottes Stuhl) und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden!" Off. 1:4-5)


Die Offenbarung ist also eine Co-Produktion, wenn man so will, zwischen dem 6. Fürsten und dem 4. Fürsten am Thron, Raphale/Agralea und Muriel/Pargoa. (s. Wie es war im Anfang) 


Im 22. Kapitel der Offenbarung will Johannes den Menschensohn, den vierten Engel und Erstgeborenen von den Toten kniend anbeten, nachdem dieser ihm das Neue Jerusalem gezeigt hat, doch dieser wehrt ab und spricht:

„Siehe zu, tu es nicht! denn ich bin dein Mitknecht und deiner Brüder, der Propheten, und derer, die da halten die Worte dieses Buches. Bete Gott an!“ (Off. 22, 8-9).

 

Dieser Engel gibt sich dann im weiteren Gespräch mit seinem wahren Namen, den nur er weiß, zu erkennen:

„Ich, Jesus, habe gesandt meinen Engel, solches zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern.“ (Off. 22, 16).

 

J e s u s  ist der Name, der über allen Namen ist. Diesen Namen darf der Sohn tragen. Als der VATER ein beispielhaftes Sohnesleben vorlebte, nahm auch ER diesen Sohnesnamen an. Und so, wie auf der Erde der erstgeborene Sohn früher den Vornamen des Vaters erhielt, so ist es auch bei Gott: Was des VATERS ist, das ist auch des Sohnes!

Der Völkerapostel Paulus kannte diese Zusammenhänge nicht, denn der Sohn, der kleine Jesus, war noch ein Geheimnis. Dennoch erfuhr Paulus vieles aus dem Heiligen Geiste, denn im Hebräerbrief bringt er Jesus in Verbindung mit David; in den vierzehn Versen des ersten Kapitels zitiert er aus sechs verschiedenen Psalmen, um aufzuzeigen, dass Gott diesen Gesalbten höher stellen werde als alle Engel. Er führt auch wörtlich das an, was Gott durch den Propheten Nathan weissagte bezüglich des Königreichs von David und dessen Berufung:

„Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein!“ (Hebr. 1, 5/2. Samuel 7, 14).

Muriel, der treue Zeuge, der in all seinen Inkarnationen Zeugnis ablegen sollte vom Licht (Joh. 1, 6), indem er seinen ‘Licht-Samen‘ hinterließ, versprach vor 1900 Jahren dem Seher Johannes im Schlusskapitel der Offenbarung, dass seine letzte Inkarnation, also die Wiederkunft des Herrn, bald stattfinden werde: 

„Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald.“ (Off. 22, 20).

Johannes bittet schließlich den Gesalbten, den Christus, den Herrn, der den Sohnesnamen Jesus tragen darf:

„Amen, ja komme, Herr Jesus!“ (Off. 22, 21).


Zeugnis der Helene Möller (Jünger Johannes)

Agralea empfing in ihrer Inkarnation als Helene Möller von ihrem Eingeber Raphael ab 1925 insgesamt 11 Bücher diktiert, darunter "Auslegung der Apokalypse" und "Die Wiederkunft des Herrn".

Als Albert diese Bücher in die Hände bekam, öffneten sie ihm die Erinnerung an seine Aufgabe, als der inkarnierte 4. Fürst Muriel. 

Im Zusammenwirken dieser beiden hohen Geister, Raphael/Agralea und Muriel/Pargoa konnte die Apokalypse für die Menschen zugänglich gemacht werden. Es heißt darin ja:

"Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe."(Off. 1:3)

Angesprochen fühlen sollten sich die 7 Geister, die 7 Leuchter, die 7 UR-Erzengel in ihren kommenden Inkarnationen auf Erden. 

"Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten Hand, und die sieben goldenen Leuchter: die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden; und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind sieben Gemeinden." (Off. 1:20)

Raphael zeigte Helene Möller auf, dass damit kommende 7 Zeitspannen auf Erden gemeint sind, in denen die 7 UR-Erzengel auf Erden als Miterlöser nach dem Erdenleben Jesu, des VATERS, auf Erden wirken. Jede Zeitspanne umfasst 300 Jahre.

Das Zeugnis des Sohnes, des Erstgeborenen von den Toten

Die jeweiligen Ereignisse in den Jahrhunderten sind dargelegt im Buch "Der Liebes- und Erlösungsplan des ewigen und lebendigen Gottes".


Die Hure Babylon

In diesen Zeitspannen entwickelte sich die Hure Babylon.

Dahinter steckt jener Geist Luzifers in seinen letzten beiden Hügelältesten, der die Erlösertat des VATERS in Seinem Jesuleben nicht annehmen will. Dargestellt und vertreten im gefallenen Gegenfürsten zu Muriel/Pargoa "Abaddon" "Magog" und "Bileam", und dem Gegenfürsten zum 3. Leuchter am Thron, in der UR-Ewigkeit UR-Erzengel Zuriel/Helia,  genannt "Gog"  und "Balak".

Aufgeschlüsselt im Buch: "Der Liebesplan des ewigen und lebendigen Gottes"


Hier ein Auszug daraus:

Die Entstehung der Hure Babylon

Das letzte Reich des Gegenfürsten Abaddon sollte sieben Zeiten dauern, so sah es Nebukadnezar in seinem 1. Traum voraus. Diese 7 Zeiten begannen nach Helene Möller (in „Auslegung der Apokalypse , S. 29 ff.) im Jahre 33 n. Chr. - und dauerten jeweils 300 irdische Jahre. Laut Offenbarung 11,2 und 13,5 beträgt die Gesamtzeit der sieben Gemeinden geistigerweise 42 „Monate“ oder 1260 „Tage“, was dreieinhalb „Jahre“ ergibt.

UR hatte Sein Herz, wie wir sahen, in vier Kammern, genauer gesagt in dreieinhalb Teile geteilt, da aus dem VATER-Herzteil nur ein Fürst, nämlich Pura-Gabriel, entsprang.

Es entsprechen die ersten beiden Gemeinden also dem Schöpfer-Herzteil: Ordnung und Wille (= die irdischen Jahre 33-633). Die dritte und vierte Gemeinde dem Priester-Herzteil: Weisheit und Ernst (= 633-1233). Die fünfte und sechste Gemeinde dem Gottes-Herzteil: Geduld und Liebe (= 1233-1833). Die siebente Ge­meinde (= 1833-2133) dem VATER-Herzteil: Barmherzigkeit.

Entsprechend diesen sieben göttlichen Eigenschaften stehen die sieben Geister Gottes, die sieben Für­sten, den einzelnen Gemeinden als Engel vor.

Während dieser ganzen Zeit, so weissagte Johannes auf Patmos, sei es den Heiden gegeben, die heilige Stadt, das geistige Jerusalem, also die Kinder von oben, zu zertreten und ihre eigene ‘große Stadt‘ der Verwirrung (Rom) aufzubauen:

„Die Heiden werden die heilige Stadt zertreten 42 Monate lang. Und ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen 1260 Tage, angetan mit Trauerkleidern.“ (Off. 11, 2).


Die Geburt des Knäbleins

Auszug aus dem Liebesplan:

Vom Kreuz herab hatte der VATER den Menschen die Mutter und den Sohn hinterlassen. Unter den sieben Leuchtern am Thron ist der siebte, der Heilige Geist, dazu bestimmt, die Menschen in alle Wahrheit einzuführen - und für den vierten, den Sohn, zu zeugen. In der Eigenschaft des Sohnes hat Jesus dies alles vor­ausgesagt (Joh. 15, 26); der erstgeborene Sohn braucht Jesu Worte nur zu wie­derholen.

Geistigerweise wird der Sohn, der einst Abraham, Juda und David war, aus der Mutter Maria geboren, was bedeutet, dass er den Geist des siebten Fürsten, die Barmherzigkeit, in sich voll zu entwickeln hat.

Auf dem apokalyptischen Bild des Johannes (Off. 12, 5) hält er dasselbe Zepter in der Hand, welches der VATER ehemals dem Juda und David übergab (1. Mose 49, 10 / Psalm 2, 9). Mutter Maria leitet im Geistleib den inkarnierten Sohn, der sich in seinen Erdenleben ihr anver­traut.

Der Drachengeist darf während 1260 Tagen versuchen, die Geburt des Knäb­leins, des Sohnes, zu verhindern, und so muss Maria mit ihm während dessen Er­denleben immer wieder in die Wüste (Verborgenheit) fliehen, während der Drache Wasser, falsche Lehren, über Mutter und Sohn verbreitet:

„Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt. Und der große, rote Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner, trat vor das Weib, das gebären sollte, auf dass, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße. Und sie gebar ein Knäblein, einen Sohn, der alle Völker sollte weiden mit einem eisernen Zepter. Und das Weib entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hat, bereitet von Gott, dass sie daselbst ernährt würde 1260 Tage. ... Und die Schlange schoss aus ihrem Rachen nach dem Weibe ein Wasser wie einen Strom, dass er sie ersäufe ... Und der Drache ward zornig über das Weib und ging, zu streiten wider die übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu.“ (Off. 12, 6.15.17).

 

Im Jahre 1833 begann die siebente Gemeinde, die Gemeinde von Gabriel und Pura, die in ihrer Einheit den Heiligen Geist darstellen. Pura-Maria spricht seither in vermehrtem Maße in Erscheinungen zu den Menschen.

Nichts war so umkämpft wie die echten Erscheinungen, in welchen Maria die Wahrheit über den Sohn brachte, die Wahrheit über ihr neues, lebendiges Kind, das sie unter Schmerzen gebären musste. Neben echten Erscheinungen und Botschaf­ten gibt es viele andere, in denen sich die Finsternis im Lichtgewande zeigt und versucht, das Gebäude der Amtskirche und deren Sakramentenlehre zu festigen. Selig, wer da die Unterscheidung der Geister hat und nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet, indem er alles als dämonisch bezeichnet.

Wer unter diesen Gesichtspunkten sich der Offenbarung des Johannes nähert, dem können die wahren Lichter aufgehen.