Der Sohn unter dem Kreuz
Was Jesus vom Kreuz herab sah
James Tissot (1836 - 1902)
"Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn." (Joh. 5,19)
Wäre derjenige, der am Kreuz hing, der Sohn gewesen: "Wann hat er je gesehen, dass der Vater sich ans Kreuz hat schlagen lassen?"
So kann es also nicht der Sohn gewesen sein, der sein Leben am Kreuz hingab, es muss der Vater gewesen sein.
"Wer mich sieht, der sieht den Vater." Joh. 14,8
Und so konnte der Sohn, der unter dem Kreuz stand, sehen, was der Vater tut.
Es heißt ja auch:
„Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein. Ich, ich bin der HERR, und ist außer mir kein Heiland.“ Jes. 43,10-11)
„Du aber, HERR, bist unser Vater und unser Erlöser; von alters her ist das dein Name. (Jes. 63,16)
Wer aber ist nun der Sohn, der unter dem Kreuz stand und sah was der Vater tat?
Im Buch "Bethanien in der Neuen Zeit" - ist auf sehr bewegende Weise dargestellt, wie dieser Sohn das Geschehen auf Golgatha erlebt hat. Er stand als Templer Ruben unter dem Kreuz.
Das Geschehen von Golgatha, der Blick des VATERS vom Kreuz herab, traf ihn zutiefst in seiner Seele und holte in ihm seinen Lebensauftrag wieder ins Bewusstsein.
Er sagte sich vom Tempel los und ging nach Bethanien. Dort erhielt er den neuen Namen Theophil (Der, der Gott liebt). In Bethanien traf er (Muriel) sein Dual (Pargoa) in der Person von Ursus, einem römischen Soldaten, der von Jesus hörte und mehr von diesem Wundermann wissen wollte.
"In der Nacht vor Jesu Himmelfahrt wurde Ursus und Theophil in einen geistigen Schlaf versetzt, und ihre Seelen wurden vom Engel Rafael in ihre frühere Heimat geführt, wo sie die Wunder der großen VATER-LIEBE Gottes bewusst erleben durften."
(aus Bethanien in der Neuen Zeit und Max Seltmann Bethanien und Himmelfahrt)
Vor Jesu Himmelfahrt trat Jesus an die beiden heran und legte ihnen gleichzeitig die Hände auf. Er sprach zu ihnen:
„Kinder! Mein Wille machte euch heut zu Besitzern großer Geheimnisse! Da ihr noch vor großen Aufgaben steht, musstet ihr erfahren, dass ihr zusammengehört für Zeit und Ewigkeit! Du, Mein Ursus, hast gesehen, wie Mein Opfer gewertet wird in einer Welt, die die deine war, ehe du hier Mensch wurdest! Und du, Ruben-Theophil, kannst ohne Scheu dich eins fühlen mit Mir, weil du nun g e s e h e n, was Liebe vermag!“
(aus Bethanien in der Neuen Zeit und Max Seltmann: Bethanien und Himmelfahrt)
Nach Jesu Himmelfahrt reisten die beiden in die Welt, um neue Bethanienstätten zu gründen.
Für Theophilus schrieb sein Freund Lukas, der Evangelist, die Geschichte Jesu nieder.
" ...habe ich's auch für gut angesehen, nachdem ich's alles von Anbeginn mit Fleiß erkundet habe, daß ich's dir, mein guter Theophilus, in Ordnung schriebe,..." (Lk. 1:3)
Auch in der Apostelgeschichte finden wir diesen Hinweis.
"Die erste Rede habe ich getan, lieber Theophilus, von alle dem, das Jesus anfing, beides, zu tun und zu lehren, bis an den Tag, da er aufgenommen ward." (Apg. 1:1-2)
Theophilus ließ sich später taufen und erhielt den Taufnamen "Johannes".
Als Johannes, der Presbyter, schrieb er das Johannes Evangelium und die Johannesbriefe. Nachzulesen in der folgenden Broschüre "Das Geheimnis des dritten Johannes".
Von diesem Sohn in der Einheit der beiden heißt es weiter:
„Wer hat den Gerechten vom Aufgange erweckt? Wer rief ihn, dass er ging? ……und zog durch mit Frieden und ward des Wegs noch nie müde? (Jesaja 41,2-3)
„Ich aber erwecke einen von Mitternacht und kommt vom Aufgang der Sonnen. Er wird ihnen meinen Namen predigen.“ (Jesaja 41,25- Lutherbibel 1545/1765)
Mitternacht auf Erden ist, wenn die Wahrheit völlig verdunkelt worden ist. Die Wahrheit über den VATER am Kreuz.
Und Erweckung ist das tief bewegende innere Erleben von Golgatha.
Der Aufgang der Sonnen betrifft den 4. Schöpfungstag. An diesem Tag durften der 4. Fürst am Thron, Urerzengel Muriel/Pargoa, der mittlere unter den 7 Leuchtern, Lichter ohne Zahl erschaffen. (siehe: Die Bibel)
In der Bibel heißt es:
„Und Elohim sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht ... Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.“ (1. Mose 1,14)
Elohim, die Mehrzahl von Eloha, wird in den heutigen Bibelübersetzungen leider nur noch mit Gott übersetzt.
Elohim sind die 7 Leuchter am Thron der Offenbarung, 7 Urerzengel in der Einheit der Dualität von Cherub und Seraph, oder wie wir sagen würden, von Männlich und Weiblich.
Diesen 4. Sohn sprach der VATER vom Kreuz herab zusammen mit seiner Mutter mit den folgenden Worten an:
"Da nun Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: Weib, siehe, das ist dein Sohn! Darnach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich." (Joh. 19, 26-27)
Gemeint war damit also nicht der Jünger Johannes, sondern der seit UR-Ewigkeit zum Sohn Berufene, der als Templer Ruben unter dem Kreuz stand.
Hierzu ein Auszug aus dem Liebesplan:
"Als mich der Blick des Gekreuzigten traf, durchlief ein Zittern meine Glieder. Des VATES sanftmütige Augen sprachen zu mir sinngemäß diese Worte:
"Mein Sohn, Mein Abraham und David, was tat Ich dir? Betrübt Ich dich? Antworte mir!"
Aufschreien hätte ich können vor Schmerz. Was war ich für ein Mensch! Weshalb hatte ich diesen Unschuldigen mit ans Kreuz gebracht? Nicht ER war der Schuldige, wir Tempelpriester waren die Verbrecher! Und dieser Gerechte flehte am Marterpfahl noch um Vergebung für unsere Schuld."
Einen weiteren Hinweis auf diesen Sohn gab der VATER in Seinem Jesusleben:
„Abraham, euer Vater, ward froh, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich!“ (Joh. 8, 56).
Abraham und Sara war ein Erdenleben des zum Erstgeborenen Berufenen in der Einheit von Mann und Frau. Von den beiden heißt es in der Bibel:
„Höret mir zu, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, die ihr den HERRN sucht: Schauet den Fels an, davon ihr gehauen seid, und des Brunnens Gruft, daraus ihr gegraben seid. Schauet Abraham an, euren Vater, und Sara, von welcher ihr geboren seid. Denn ich rief ihn, da er noch einzeln war, und segnete ihn und mehrte ihn. (Jes. 51,1)
Wieder ist es Urerzengel Raphael (wie schon Mathias Grünewald), der hierzu Bildhafte Zeugnisse hinterlassen hat in seiner Inkarnation als Maria Magdalena Hafenscheer.
Der Fels in diesem Bild zeigt die Erdenleben von Abraham und Sara nach der Zeit Jesu, also nach der Erweckung. Dabei ist sehr bemerkenswert, dass der Christuskopf auf dem Berg, genau das Antlitz zeigt, das Muriel (Abraham) bei seinem letzten Erdenleben als Albert trug.
Der Fluss, der aus dem Berg fließt, sind die Botschaften, die sie jeweils hinterlassen haben. Aus diesem Wasser des Lebens, das aus des "Brunnens Gruft" fließt, trinkt eine Frau mit dem lila Mantel, Sadhana, unsere UR-Mutter. (siehe Die Hochzeit des Lammes)
Die Worte, die Jesus vom Kreuz herab zu Maria und dem Sohn sprach, führten dazu, dass der Sohn in der Einheit von Mann und Frau, sich künftig aus Maria geistig neu gebären ließ und beide sich ein unbeflecktes Herz schenken ließen.
"Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen." (Joh. 3,5)
Maria, in der UR-Ewigkeit zusammen mit Gabriel, als Pura, der 7. Leuchter am Thron, vertreten die Barmherzigkeit und den Heiligen Geist.
Maria bringt das Knäblein in die Welt, was sie in ihren Erscheinungen von Paris, La Salette, Lourdes, Fatima, Heede, Amsterdam, Marienfried, Montichiari, Heroldsbach, Marpingen, Kecskemet, Pederobba und Medjugorje gemacht hat.
Pargoa verteilte in all diesen Zeiten Rosen der Liebe über ihre hinterlassenen Botschaften und Vaterworte unter den Menschen.
Rechts im Bild sieht man eine Kralle. Sie symbolisiert die Kräfte der Magier, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass diese Wahrheit die Menschen erreichen kann.
Christus
Die Menschen im Christentum warten auf die Wiederkunft Christi.
Jesus, der VATER, hatte sich in Seinem Erdenleben selbst nie Christus genannt.
Christus heißt übersetzt, Messias, der Gesalbte. Und wenn wir der Bibel folgen, dann können wir lesen, dass David es war, der gesalbt wurde. Es heißt auch, dass der Messias aus der Wurzel Davids komme.
„Ich habe dich (David) gesalbt mit meinem heiligen Öl.“ (Psalm 89, 21).
"Und ich will ihnen einen einigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David. Der wird sie weiden und soll ihr Hirte sein, und ich, der HERR, will ihr Gott sein; " (Ez. 34,23-24)
Die Wiederkunft des Herrn
Die Wiederkunft des Herrn betrifft also auch jenen, der uns zum VATER führt. Er ist der Erlöser, jedoch nicht, indem er für uns am Kreuz gestorben ist, (dieser Erlöser war der VATER selbst), sondern dass er uns erlöst aus aller Finsternis, der Verdunkelung dieser Wahrheit.
Er ist es, den Mathias Grünewald (Raphael) in seinem inspirierten Bild des Isenheimer Altares auf den VATER hinweisen lässt.
Er, der Mittlere unter den 7 Leuchtern, hat das Erkenntnisbuch in der Hand. Dies ist ihm seit UR-Ewigkeit bereits zugeordnet. Er hat das Johannes Evangelium und die Johannesbriefe geschrieben und dem Jünger Johannes die Apokalypse diktiert. Folglich kann nur er kann sie auslegen, dieses Buch mit den 7 Siegeln, und deren Bedeutung erschließen.
(Die Auslegung ist nachzulesen im Buch: Der Liebes- und Erlösungsplan des Ewigen und Lebendigen Gottes)
„Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den sieben Leuchtern einen, der war eines Menschen Sohne gleich.“ (Off. 1,12)
Weiter heißt es in der Offenbarung des Johannes, Kap. 5:5:
"Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der da ist vom Geschlecht Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und zu brechen seine sieben Siegel."
Wieder laufen die Hinweise auf David und auf Juda hinaus, Inkarnationen dieses berufenen Gottessohnes.
Wenn es in der Schrift heißt: aus der Wurzel, dann bedeutet dies nichts anderes als eine andere Inkarnation dieses Gotteskindes.